Weltcupsiege und Podestplätze beim Rennrodeln in Winterberg

Tobias Wendl und Tobias Arlt (von links) sichern sich den Gesamtweltcupsieg 2022/2023 im Sprint der Doppelsitzer. Tobias Wendl und Tobias Arlt (von links) sichern sich den Gesamtweltcupsieg 2022/2023 im Sprint der Doppelsitzer.Tobias Wendl und Tobias Arlt (von links) sichern sich den Gesamtweltcupsieg 2022/2023 im Sprint der Doppelsitzer.

Die Rodlerinnen und Rodler der Bundespolizei haben sich am beim Weltcup in Winterberg (Nordrhein-Westfalen) insgesamt drei Siege und vier Podestplätze gesichert. Die deutschen Herren-Doppelsitzer sorgten im Hochsauerland für einen Doppelsieg. Tobias Wendl und Polizeikommissar Tobias Arlt gewannen vor ihren Teamkollegen Toni Eggert und Polizeihauptmeister Sascha Benecken. Die „Tobis“ fuhren dabei zweimal Laufbestzeit: „Es war ein schönes Rennen von uns. Wir sind wieder sehr konstant gefahren vom Start weg. Der zweite Lauf war nochmal eine Steigerung. Wir sind glücklich und froh.

Einen Tag später sicherte sich Tobias Arlt gemeinsam mit Tobias Wendl in Bahnrekordzeit den Sieg im Sprintrennen. Es war ihr 50. Weltcupsieg. Nur 3/1000 Sekunden fehlten den Zweitplatzierten Toni Eggert und Sascha Benecken. Das Duo Wendl/Arlt sicherte sich mit dem ersten Platz auch den Sieg im Sprint-Gesamtweltcup 2022/2023.


Bronze für Felix Loch

Rennrodler Felix Loch touchierte beim Weltcup in Winterberg beim ersten Lauf eine Bande, verlor an Geschwindigkeit und reihte sich zunächst auf Platz 5 ein. Nach dem zweiten Lauf setzte sich der mehrfache Olympiasieger mit 1/100 Sekunde Vorsprung an die Spitze und überholte mit der drittbesten Laufzeit die zuvor auf Platz drei und vier Liegenden. Damit sicherte sich der Bundespolizist etwas überraschend noch Bronze hinter dem Österreicher Jonas Müller und seinem deutschen Teamkollegen Max Langenhan. „Ich musste noch Antibiotika nehmen, aber ich bekam von den Ärzten grünes Licht für den Start hier. Darüber bin ich mega-happy. Mit Platz drei habe ich noch das Maximum rausgeholt. Mit einem besseren ersten Lauf, wäre noch mehr drin gewesen, aber ich bin total zufrieden hier“, sagte Felix Loch nach dem Wettkampf.

Rennrodel-Doppelsitzer: Jessica Degenhardt bejubelt bei der Zieleinfahrt in Winterberg ihren ersten Weltcupsieg. Rennrodel-Doppelsitzer: Jessica Degenhardt bejubelt bei der Zieleinfahrt in Winterberg ihren ersten Weltcupsieg.Rennrodel-Doppelsitzer: Jessica Degenhardt bejubelt bei der Zieleinfahrt in Winterberg ihren ersten Weltcupsieg.


Doppelsitzer der Damen

Bei den Damen-Doppelsitzern konnten Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal im heimischen Winterberg ihren ersten Weltcupsieg feiern. Nach ihrem WM-Triumph vor zwei Wochen in Oberhof führten sie nach Start- und Laufbestzeit nach Durchgang eins mit neuem Bahnrekord souverän mit fast 1/10 Sekunde Vorsprung. Das Finale brachte keine Veränderung an der Spitze des Klassements. Polizeimeisteranwärterin Degenhardt und ihre Teamkollegin holten sich mit erneuter Laufbestzeit den Sieg. „Im ersten Lauf hatten wir nur einen Wackler aus der Neun, ansonsten war er schon sehr gut. Wir haben das dann analysiert, der zweite Durchgang war von oben bis unten noch mehr mit Zug und es hat sich richtig schön angefühlt. Diesmal haben wir auch das Starteck zweimal gut getroffen, um einiges besser als im Training. Damit können wir doch zufrieden sein“, so Jessica Degenhardt nach dem Triumph.

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