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- Die Bundespolizei
Den Spitzensport fördern
eine Entscheidung mit Weitblick
Die Spitzensportförderung der Bundespolizei verbindet die Karriere als Spitzensportlerin oder -sportler mit einer Ausbildung für den Polizeivollzugsdienst. Bis zu 160 junge und hochtalentierte Sportlerinnen und Sportler fördert die Bundespolizei in olympischen Sommer- und Wintersportarten an den Bundespolizeisportschulen Kienbaum (Brandenburg) und Bad Endorf (Bayern).
Seit Einführung der Spitzensportförderung haben die Athletinnen und Athleten bei internationalen Großereignissen wie den Olympischen Spielen oder Welt- und Europameisterschaften eine beachtliche Anzahl an Medaillen gewonnen.

Die ganze Nation fiebert mit, wenn deutsche Athletinnen und Athleten bei internationalen Wettbewerben um die vorderen Plätze kämpfen – ohne Unterstützung schaffen es die Wenigsten bis dorthin.
Wer im Sport „ganz nach oben“ möchte, muss ständig „am Ball bleiben“: Nur wer das ganze Jahr über koordiniert, intensiv, und zielgerichtet an sich und seiner Technik arbeitet, hat überhaupt die Chance, den Sprung in die Weltspitze zu schaffen.
Gleichzeitig sind die typischen Charakterzüge, die eine Spitzensportlerin oder einen Spitzensportler auszeichnen – Leistungswille und -fähigkeit, Gemeinschaftsgefühl und Fairness –, auch und gerade im Polizeidienst gefragt.
Das Bundesministerium des Innern hat sich als zuständiges Ministerium zum Ziel gesetzt, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es Spitzensportlern ermöglichen, ihre sportlichen Fähigkeiten zu verbessern und gleichzeitig eine dauerhafte berufliche Perspektive bei der Bundespolizei aufzubauen. Grundlage hierfür ist das sogenannte Duale System.
Ausbildung und Weiterentwicklung an den Bundespolizeisportschulen
Mit dieser dualen Karriere hat die Bundespolizei seit Einführung ihrer Spitzensportförderung 765 Männer und Frauen in ihren Sportarten gefördert und diese parallel zu Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten des mittleren Dienstes ausgebildet. Ihr Ausbildungsplan ist an die Bedürfnisse des Spitzensports im Weltklasseformat angepasst und ermöglicht einen optimalen Wechsel zwischen der polizeifachlichen Ausbildung und den Trainings- und Wettkampfphasen. Dieses System ist bereits seit mehr als drei Jahrzehnten erfolgreich.
Für die berufliche Weiterentwicklung und Steigerung der Attraktivität der dualen Ausbildung besteht seit 2020 die Möglichkeit, über ein verkürztes Aufstiegsverfahren in die Laufbahn des gehobenen Dienstes zu wechseln. Bisher haben 51 ehemalige Spitzensportlerinnen und -sportler diese Chance ergriffen und wechselten erfolgreich vom mittleren in den gehobenen Polizeivollzugsdienst.