Bundespolizeiorchester Berlin

Das Bundespolizeiorchester Berlin spielt vorrangig innerhalb der Behörde bei festlichen Anlässen wie Vereidigungen, Ernennungen, Gottesdiensten, Verabschiedungen und Feiern, aber auch bei Beerdigungen von Behördenangehörigen. Ein würdevoller Rahmen für die jeweilige Veranstaltung und die Wertschätzung der Arbeit der Kolleginnen und Kollegen ist dem Orchester dabei eine Herzensangelegenheit. 

In der Öffentlichkeit versteht sich das Orchester bei besonderen Events, in Schulen, Konzerthäusern und Kirchen aber auch bei Open Air Veranstaltungen als Brückenbauer zwischen der Behörde und unterschiedlichen Bevölkerungsschichten. Sehr oft wird für ausgewählte Benefizien gespielt, um ein besonderes Musikerlebnis mit einem wichtigen sozialen Projekt zu verbinden. Hören, Zuhören und um eine gemeinsame Harmonie bemüht sein – das sind die Tugenden eines intakten Miteinanders beim Orchesterspiel. Auf diese Weise kann ein gelungener Auftritt auch beispielgebend für ein respektvolles Miteinander in unserer Gesellschaft sein. 

Das Bundespolizeiorchester Berlin wird von seinem Publikum für seine Spielfreude, ein breitgefächertes Repertoire, seine klangliche Brillanz und Farbenpracht geschätzt und geliebt. Rhythmische Präzision, Homogenität im Klang, ein singender Ton sowie die richtige Balance innerhalb der einzelnen Instrumentengruppen und der Register zueinander sind oberstes Musizierprinzip. 
 

Seit Februar 2018 ist Gerd Herklotz Dirigent und Leiter des Bundespolizeiorchesters Berlin. Gerd Herklotz wurde in Glashütte (Sachsen) geboren und erhielt seine musikalische Prägung ab dem 10. Lebensjahr als Mitglied des Dresdner Kreuzchores, wo er auch als Chor- und Orgelpräfekt tätig war.

Unmittelbar nach seinem Studium in den Fächern Dirigieren (bei Prof. Siegfried Kurz) und Klavier an der Hochschule für Musik Dresden Carl Maria von Weber, erhielt er ein Engagement als 1. Kapellmeister am Theater Halberstadt. In gleicher Funktion arbeitete er anschließend auch an den Theatern Bautzen, Zwickau und Vorpommern (Stralsund/Greifswald). In dieser Zeit leitete er eine Viel-zahl von Konzerten, Opernproduktionen, Operetten, Musicals, sowie große Ballettproduktionen.  Deutsche Erstaufführungen sowie Uraufführungen waren dabei von Anfang an wesentliche Bestandteile seiner Aktivitäten.

2003 wurde Gerd Herklotz Chefdirigent beim Ludwig-Musical „Sehnsucht nach dem Paradies“ in Füssen und 2006 Chefdirigent beim Orchester Neues Sinfonieorchester Berlin.

Als Gastdirigent arbeitete er an zahlreichen Theatern und Orchestern, darunter mit der  Dresdner Philharmonie, dem Leipziger Sinfonieorchester, der Neuen Philharmonie Westfalen, der Jenaer Philharmonie, am  Nationaltheater Mannheim, dem Theater Erfurt, am  Theater Kiel sowie am Landestheater Innsbruck.

Außerdem dirigierte er in der Santory Hall in Tokyo, musizierte wiederholt mit dem Korean Chamber Orchestra im Konzert als auch in der Oper im Seoul Arts Center in Seoul/Südkorea und zur EXPO in Yeosu, wo er mit einem koreanisch-chinesischen Orchester im neu erbauten Yeulmaru Art Center des französischen Stararchitekten Dominique Perrault den Konzertsaal einweihen konnte. In Moskau dirigierte er das Staatliche Akademische Sinfonieorchester Russlands Evgeny Svetlanov.

Freude bereitet Gerd Herklotz als Leiter des Bundespolizeiorchesters Berlin das vertrauensvolle Miteinander von Orchester und Behörde und vor allem die regelmäßige Arbeit mit den motivierten und begabten Kolleginnen und Kollegen des Orchesters. 

Brillant, swingend, mitreißend. So präsentiert sich die Bundespolizei Big Band Berlin. Big Band Sound, von Swing bis Modern und Latinjazz, erinnert an legendäre Größen wie Glenn Miller, Benny Goodman, Duke Ellington und Count Basie und lässt jedes Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Die Bundespolizei Big Band Berlin steht für exzellente Un-terhaltung, die allen Altersgruppen Spaß macht. Die Leitung hat Jan Diller.

Das Blechbläserensemble des Bundespolizeiorchesters Berlin steht in der Tradition so berühmter Blechbläser-Ensemble wie German- bzw. London Brass, welche die klanglichen Möglichkeiten einer so großen Besetzung meisterlich zur Geltung bringen. 

Das Repertoire dieser Kleinspielbesetzung beinhaltet Werke von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel, Adaptionen von Werken der Komponisten George Gershwin und Leonard Bernstein, aber auch Interpretationen zeitgenössischer Musik. 

Die Musiker des Blechbläserensembles sind somit eine ideale Bereicherung festlicher Anlässe.
 

Die Blasmusikformation des Bundespolizeiorchesters Berlin unter der Leitung von Ina Richter spielt für Sie vornehmlich traditionsreiche Blasmusik aus Böhmen und Mähren, sowie Märsche und feierliche Festmusik. So wird internen Anlässen der Bundespolizei, wie Vereidigungen, Jubiläen und Verabschiedungen, ein passender musikalischer Rahmen verliehen. Aber auch bei Veranstaltungen der Bundeswehr und verschiedener Ministerien ist die Blasmusikformation für musikalische Akzente zwischen den Reden gefragt. Außerdem begeistert sie alljährlich ein breites Publikum zu Benefizkonzerten im Raum Bad Düben, zur Hanse Sail in Rostock und auf Usedom. Zu diesen Anlässen werden böhmisch-mährische Polkas und Walzer, sowie wohlbekannte Märsche und Lieder gespielt.

Das musikalische Spektrum dieser Formation ist vorrangig der traditionellen Blasmusik zugewandt, doch auch Tanz- und Unterhaltungstitel gehören zum Standard-Repertoire. Adaptionen klassischer Werke, beispielsweise von Bach, Schubert oder Mozart, werden als Bestandteil konzertanter Programme zur Umrahmung festlicher Anlässe intoniert. Bei der Gestaltung eigenständiger Konzerte unterstreichen solistische Darbietungen die Professionalität und Programmvielfalt dieses Ensembles.

In dieser Besetzung spielen Katrin Plümer (Flöte), Midori Kagaja-Uschmann (Oboe), Peter Klawe (Klarinette), Monika Körperich (Horn) und Norbert Tesch (Fagott).

Das Repetoire beinhaltet Werke verschiedener Epochen von der Klassik bis zur populären Unterhaltungsmusik. Es werden unter anderem Kompositionen von W. A. Mozart, J. Haydn, G. Bizet bis J. Strauß und D. Agay zur Aufführung gebracht.

Regelmäßig wird Veranstaltungen im Kanzleramt, im Innenministerium und im Auswärtigen Amt ein festlicher musikalischer Rahmen gegeben. Außerdem wird in vielen Dienststellen der Bundespolizei zu Vereidigungen, Amtswechseln und Behördenabenden gespielt. Zu den umfangreichen Aufgaben gehört auch die Unterstützung der Seelsorge bei Gottesdiensten, Andachten und Trauerfeiern.

Bei der Titelauswahl orientiert man sich in erster Linie an den Wünschen des jeweiligen Veranstalters.

Bei Auftritten für gesellschaftliche Institutionen vertritt das Holzbläserquintett die Bundespolizei auch in der Öffentlichkeit. 

Der Name dieser Formation ist Programm. Ihr weit gefächertes Repertoire bewegt sich buchstäblich „kreuz und quer“ durch die musikalische Landschaft der vergangenen 6 Jahr-zehnte bis hin zu den aktuellen Charts. Ob Oldies, Schlager, Party- und Stimmungsmusik, Pop- und Rockhits aber auch Unterhaltungs- und Dinnermusik, für jeden musikalischen Geschmack sollte etwas dabei sein. Dabei wird die Band von verschiedenen Sängerinnen unterstützt und ist mit den unterschiedlichen personellen Besetzungen vom Trio bis hin zur 7-köpfigen Partybesetzung in der Lage, dem jeweiligen Veranstaltungscharakter wie zum Beispiel Amtseinführungen, Empfänge, Mitarbeiterfeste, Stadtfeste etc. zu entsprechen.

Diese Besetzung ist inzwischen ein „Klassiker“ unter den Kammermusikbesetzungen, welche sich in der Musikwelt seit Jahrzehnten etabliert hat. Mit der Vielfalt des Ensembles ist für jede feierliche Umrahmung etwas dabei. Seriöse barocke, klassische und romantische Literatur und viele Stücke aus anderen Genres, bis hin zu aktuellen Pop-Rock-Titeln aus den Charts.

Zwei Trompeten, Waldhorn, Posaune und Tuba sind die Hauptinstrumente, wobei die Trompeter gern auch Flügelhorn, Piccolo-Trompete und Kornett spielen und die Posaune hin- und wieder durch Euphonium ersetzt wird.
 

Der klassische "Fünfersatz", bestehend aus einem Bariton sowie 2 Alt- und 2 Tenorsaxofo-nen, bereichert das Klangkolorit des traditionellen und symphonischen Blasorchesters auf unverzichtbare Weise – nicht nur durch schlichte Ergänzung weiterer Instrumentalstimmen, sondern vor allem durch seinen unverwechselbaren Sound.

So gibt es etliche Genres wie zum Beispiel Musical, Operette, Filmmusik oder Schlager, die ohne das satte Klanggefüge dieser Instrumente ebenso wenig denkbar wären wie Kompositionen eines Glenn Miller und George Gershwin, um nur einige der ganz Großen zu nennen, deren berühmtesten Werke als Adaptionen zum bewährten Repertoirestandard des Saxofonquintetts gehören. Doch gerade als eigenständiges Ensemble entfaltet es seine musikalische Vielseitigkeit und Spielfreude zu außergewöhnlich gefärbten Melodien. 

Unter der bewährten Leitung von Jörn Schau werden dem Publikum seit Jahren handverle-sene Titel mit stetig wachsendem Anklang präsentiert, immer unter dem Motto: "...von Miller bis Mozart, von Latin bis Swing".