Kriminalitätsbekämpfung

Für die Kriminalitätsbekämpfung verfügt die Bundespolizei über vielfältige, spezialisierte Ermittlungskompetenzen. Zu den am häufigsten verfolgten Delikten zählen insbesondere solche der Schleusungs-, Gewalt- und Eigentumskriminalität.

Bundesweit befassen sich 61 an den Standorten der Bundespolizeiinspektionen verortete Ermittlungsdienststellen mit der Verfolgung leichter und mittlerer Kriminalität. In den neun „Bundespolizeiinspektionen Kriminalitätsbekämpfung“ werden Verfahren zur Bekämpfung der schweren und organisierten Kriminalität verfolgt.

Die Bundespolizei führt Beweissicherungs-, Ermittlungs-, Fahndungs-, Observations- und Aufklärungsmaßnahmen durch, zunehmend auch im virtuellen Raum. Nach der Meldung oder der Feststellung eines Straftatverdachtes sind es häufig die Kontroll- und Streifenbeamten, die im Rahmen des so genannten "Ersten Angriffs" die unbedingt erforderlichen ersten Schritte zur Verdachtsprüfung und Aufklärung der Tathandlung vornehmen. Gerade hier sind wichtige kriminaltechnische Maßnahmen zu treffen, die für eine spätere Beweisführung zwingend erforderlich sind. Für weitere Untersuchungen werden – je nach Schweregrad und Art der Kriminalität – Fachermittler der Ermittlungsdienste eingesetzt. Wenn nötig, werden Ermittlungskommissionen zusammengefasst und zivil agierende, Mobile Fahndungseinheiten zur Aufklärung und Observation eingesetzt.